DRK-Vorbereitungen für die Aufnahme weiterer Geflüchteter in vollem Gange
Im Laufe des kommenden Sonntags wird die Ankunft von weiteren rund 50 ukrainischen Geflüchteten in Witten erwartet. Der hier ansässige Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt die Stadt Witten bei der Unterbringung der hilfsbedürftigen Menschen und hat seine Planungen mit anderen Hilfsorganisationen abgestimmt und nun weitestgehend abgeschlossen.
Bereits Freitag und vor allem ab Samstagmorgen werden zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter des DRK Witten sowie weiterer Hilfsorganisationen und Mitarbeiter der Stadt Witten die notwendige Infrastruktur bis zur Ankunft der Geflüchteten am Sonntag aufbauen.
Neben der kompletten Verpflegung der Helfer und Geflüchteten an dem gesamten Wochenende, den Corona-Testungen sowie der Verteilung auf die Zimmer in der Brauckstraße, übernimmt das Deutsche Rote Kreuz zahlreiche weitere Aufgaben. Nach dem aktuellen Stand werden vor allem Frauen und Kinder zu uns fliehen, da die Männer zumeist im Konfliktgebiet verbleiben. Carolin Lindinger, Vorständin des DRK Witten, erläutert: "Hierauf haben wir uns gut eingestellt. Natürlich brauchen die Menschen nach den Erlebnissen und der langen Busfahrt vor allem Ruhe und Zeit für sich. Für die Kinder wird unser Jugendrotkreuz Spiele mitbringen und andere Aktivitäten anbieten, um sie zu beschäftigen und zumindest für eine gewisse Zeit auf andere Gedanken zu bringen."
Zudem wird das DRK für eventuelle Notfälle oder kleinere medizinische Einsätze auch einen Krankentransportwagen (KTW) vor der Unterkunft zur Verfügung stellen. "Dank unserer etablierten Strukturen sind wir auf zahlreiche Eventualitäten vorbereitet, auch wenn sich am Sonntag die Zahl der Menschen, die zu uns fliehen, spontan erhöhen sollte", so Lindinger. "Wir stehen in regelmäßigen Kontakt mit allen Beteiligten und können somit schnell und flexibel reagieren."
Zudem verweist das DRK noch einmal auf die Hotline für die Ukraine-Hilfe, die das Deutsche Rote Kreuz von der Stadt Witten übernimmt und unter 02302 581-7070 montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr ab sofort erreichbar ist. Hier können Fragen gestellt sowie aktive Hilfe, Unterkünfte und Sachspenden für die Unterbringung angeboten werden.
Das DRK bittet allerdings aktuell darum, finanziellen Spenden den Vorzug zu geben, sie werden dringender benötigt und sind flexibler einsetzbar. Sachspenden sind zum aktuellen Zeitpunkt in ausreichendem Maße vorhanden.
Spendenkonto des DRK:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine