Umfangreicher Einsatz des DRK Witten bei Blindgänger-Verdacht am Saalbau
Zahlreiche Einsatzkräfte des DRK Witten trafen in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Vorkehrungen für den Fall einer Evakuierung bei einer möglichen Blindgänger-Entschärfung.
Am Dienstag hielt ein Blindgänger-Verdacht am Saalbau in Witten mehrere hundert Einsatzkräfte des Ennepe-Ruhr-Kreises auf Trab. Sehr präsent war auch das Deutsche Rote Kreuz mit zahlreichen Einsatzkräften vom hiesigen Kreisverband und den umliegenden Ortsvereinen.
Vielseitiger Einsatz für das DRK Witten Bereits am Sonntag hatten die Ehrenamtlichen des DRK Witten eine mobile Küche zur Verpflegung aufgebaut. Das Verpflegungsmodul NRW besteht aus insgesamt 12 Rollcontainern, auf denen unter anderem eine Kochinsel, Warmhalteschränke, Stromerzeuger und eine Ausgabetheke untergebracht sind.
Ab 5 Uhr am Dienstag“morgen“ kam die mobile Küche dann zum Einsatz. Für die mehreren hundert Einsatzkräfte der verschiedenen beteiligten Organisationen bereiteten die Rotkreuzler ein Lunchpaket mit Brötchen, Obst, Getränken und einer Kleinigkeit zum Naschen vor. Anschließend wurde das warme Essen zubereitet.
Währenddessen haben sich zahlreiche Einsatzkräfte des DRK mit ihren Einsatzfahrzeugen und den Kollegen vom ASB, der Johanniter Unfallhilfe und der Feuerwehr an der Feuerwache bereitgehalten, um eine mögliche Evakuierung zu unterstützen.
Zugleich befanden sich viele Ehrenamtliche des DRK Witten mit den Kolleg*innen vom DRK im Ennepe-Ruhr-Kreis Kreisverband und der Johanniter Unfallhilfe im Einsatz an der Holzkamp-Gesamtschule, um Betroffene, die nicht bei Verwandten oder Freunden untergekommen wären, betreuen zu können. Auch das Wittener Jugendrotkreuz (JRK) hatte sich mit Spiel- und Bastelsachen bestens vorbereitet, um ggfs. evakuierte Kinder unterhalten zu können.
Glücklicherweise kam vormittags die Entwarnung: Keine Evakuierung notwendig. Die Anwohner konnten in ihren Häusern bleiben und die Helfer die vorbereiteten Maßnahmen zurückbauen. Über das leckere Mittagessen freuten sich die abrückenden Einsatzkräfte dennoch.
Obwohl sich der Verdacht nicht bestätigt hat, waren die Helfer lange im Einsatz. Wir danken allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und ihre Bereitschaft. Unser besonderer Dank gilt vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich für die Sicherheit der Wittener Zeit genommen haben.