ATZ-Sommerfest und Spendenlauf zum 10-jährigen Jubiläum
Zum 10-jährigen Jubiläum des Autismus-Therapie-Zentrums veranstaltete das DRK in Witten am Sonntag ein Sommerfest mit Spendenlauf. Dabei kamen rund 1.500 Euro für das ATZ zusammen.
Ein Sommerfest und Spendenlauf des Autismus-Therapie-Zentrums des DRK Witten bot Teilnehmern und Besuchern am Sonntag reichlich Unterhaltung und kulinarischen Genuss.
Viel Sonnenschein auf dem Sonnenschein
Die Veranstaltung fand bei strahlend blauem Himmel auf dem Sportplatz Sonnenschein des Wittener Turnvereins 1877 e.V. statt. Mehrere Attraktionen wie ein Menschenkicker, Button-Maschine, Mal-Tische und Spiele bildeten den Rahmen um den Spendenlauf. Zudem konnte das nach der Neuerscheinung sehr schnell vergriffene Buch „Mutmacher-Geschichten von autistischen Menschen“ in einer Zweitauflage wieder erworben werden.
Insbesondere Klienten und andere autistische Menschen, Angehörige sowie Mitarbeitende vom DRK und ATZ und deren Familien stärkten sich aber vor dem Spendenlauf zunächst an dem eigens organisierten Crêpes-Wagen, bevor es dann ziemlich sportlich zuging.
Jüngster Läufer war zweieinhalb
Mit viel Ehrgeiz und großem Engagement starteten zahlreiche Läuferinnen und Läufer um Punkt 12. Ihr Ziel: Möglichst viele Runden und somit Spenden erlaufen, die dem ATZ bei der Therapie autistischer Menschen helfen werden. Sogar der jüngste Teilnehmer (2) leistete mit 9 Runden und rund 2km einen tollen Beitrag. „Wir möchten mit dem Geld das Angebot in unserem Bewegungsraum verbessern sowie pädagogische Outdoor-Spiele kaufen, die soziale Kompetenzen und Körperkoordination fördern“, erläutert Kerstin Vesper, Leiterin des ATZ. Insgesamt konnten an diesem Tag rund 1.500 Euro für das ATZ gesammelt werden. Neben dem großen Spaß war das somit auch ein toller Erfolg für alle Beteiligten. Dabei unterstützten neben den Familien und Freunden auch das Lebensmittelfachgeschäft „boni-Center“ in Witten sowie Susanne Fischbach, Inhaberin der „Apotheke am boni-Center“, die Aktion mit einer großzügigen Spende.
Am Nachmittag waren alle Teilnehmenden und Organisatoren erschöpft aber glücklich über die gelungene Veranstaltung. „Ich freue mich auch besonders darüber, dass unsere Klienten und Klientinnen so zahlreich mitgemacht haben und der Lauf zusammen mit den vielen nicht autistischen Menschen gut funktionierte,“ so Vesper weiter. Ein Beleg auch dafür, wie wichtig und hilfreiche die Therapieangebote sind.